Qualität in der Heilpraktikerpraxis ist kein Heilversprechen, sondern ein Maßstab, dass die eingesetzten Verfahren und Mittel geeignet sind, die Probleme oder Beschwerden und Anliegen der Menschen, die zu mir kommen strukturiert und direkt anzugehen, um schnelle und konkrete Unterstützung zu geben, Beschwerden (Symptome, Krankheitszeichen) zu behandeln bzw. anderweitige medizinische Ziele zu erreichen. Immer mit der zu nennenden Einschränkung:
sofern dies medizinisch überhaupt möglich ist.
Das Prinzip in meiner Praxis ist die integrative Medizin: Ich biete Ihnen einen auf Harmonie, Balance und Vollständigkeit Ihres Seins ausgelegten ganzheitlichen Ansatz, der Ihre schulmedizinische Therapie ergänzen kann.
Ich möchte, dass es Ihnen besser geht, aber ich kann leider nicht zaubern, und die Menschen, die mich aufsuchen auch nicht. Daher braucht Heilung immer auch Ruhe, Zeit und Geduld. Und dann sehen wir gemeinsam, welche Verbesserungen Schritt für Schritt möglich sind.
Der Begriff der Qualität kommt eigentlich aus der Industrie, der Produktherstellung. Dort ist der Kern der Qualität der, dass ein Produkt die Anforderungen des Kunden erfüllt.
Diesen Qualitätsbegriff hat man auf die Dienstleistung und auch auf den medizinischen Bereich übertragen.
Die Anforderungen meines Kunden, der in der Heilpraktikerpraxis Patient /-in heißt, sind natürlich, dass das jeweilige medizinische Problem gelöst wird. Dazu bin ich ausgebildet, und das ist mein Ziel. Da leider niemand Heilung versprechen kann und zumindest in Deutschland auch nicht versprechen darf, muss man in der Medizin dieses Kriterium aus der Qualitätsbeurteilung heraus lassen.
Es gibt aber noch eine Fülle anderer Kriterien, auf die ein Patienten-orientierter Qualitätsbegriff angewendet werden kann:
Qualität entsteht durch meine Arbeitsweise in der Zusammenarbeit mit den Menschen, die zu mir kommen
Kriterien, die die Qualität in der Naturheilpraxis von meiner Seite sichern, sind daher z.B.,
Das in meiner Naturheilpraxis durchgeführte Qualitätsmanagement beinhaltet Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung und stellt den Wert Patientenwohl in den Mittelpunkt.
Geregelte Abläufe vom ersten Termin an, z.B. Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), Diagnosestellung, Therapieplanung, Patientenaufklärung und Messbarkeit der Behandlungsergebnisse im Therapieprozess.
Eine Zielerreichungsstrategie: Ermittlung der Gesundheitsziele meiner Patientinnen und Patienten. Mit Naturheilkunde, also Ganzheitsmedizin (europäisch: CAM) ist viel erreichbar, aber ich kann dies nicht allein. Sondern der Mensch in meiner Praxis arbeitet mit, um seine eigenen Ziele zu erreichen, weil ihm seine Gesundheit wichtig ist.
Das ist ein sehr, sehr praktischer Ansatz. Er bedeutet zum Beispiel, Dinge die schaden, fortan zu unterlassen. Damit kann eine ungünstige Sitz- oder Schlafhaltung oder falsches Heben, Tragen oder irgend etwas anderes im Alltag gemeint sein. Deshalb ist der erste Schritt jeder Zielerreichungsstrategie, die Menschen die mich mit der Lösung eines Gesundheitsproblems beauftragen, darauf aufmerksam zu machen, was sie selbst tun können, um ihren Gesundungs- prozess zu fördern.
Der hinter diesem Qualitätsmerkmal stehende Wert ist, das Gesundheitswissen zu fördern und damit die Selbstverantwortung zu stärken, um die Unabhängigkeit vom Behandler, also von mir, vorzubereiten und damit zu ermöglichen, sobald dies medizinisch möglich ist.
Folgendes fließt daher immer in die Beratung oder Behandlung bei jedem Termin in meiner Praxis ein:
Ich kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie etwas weiter tun, das Ihre nachhaltige Heilung verhindert.
Z.B. ein Mittel tatsächlich einnehmen, vielleicht mehrmals täglich. Ich unterstütze Sie ganz praktisch Sie beim Erreichen Ihrer Gesundheitsziele.
Wenn es Mittel gibt, die einzunehmen sind, dann ist eine positive Heilwirkung meist nicht nach einer einzigen Einnahme zu erreichen. z.B. sind viele Entschlackungsprozesse oder die Behandlung von Hauterkrankungen oft ein monatelanges Geduldspiel und können viel Disziplin verlangen z.B. beim regelmäßigen Auftragen von Salben.
Und damit komme ich zum letzten Punkt der Zielerreichungsstrategie, der Geduld. Die Patientin / der Patient (von lateinisch: der/die Geduldige) fühlt sich zwar vielleicht plötzlich krank geworden. Biologische Prozesse, die die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers irgendwann nicht mehr geregelt kriegen, entwickeln sich aber oft über lange Zeiträume (Jahrzehnte). Deshalb ist die Instant-Heilung, also das Bedürfnis, schnell ein wirksames Mittelchen, das keine Nebenwirkungen hat und keine Heilreaktionen auslöst und jede Erkrankung sofort und ein für alle Mal endgültig beseitigt zwar ein typisches Patientenanliegen, das ich respektiere. Aber niemand steht über den lebendigen Prozessen unseres Menschseins.
Das heißt, dass ich - selbst wenn ich gern würde - leider nicht zaubern kann. Das heißt nicht, dass alle Gesundungsprozesse immer lange dauern. Nein, sie brauchen individuell so viel Zeit, wie der Körper braucht, um sich zu reparieren. Ich helfe gern dabei. Auch mit Humor und Motivationstechniken. Denn nichts ist so schwierig los zu werden, wie eine lieb gewonnene Gewohnheit, die dem Gesundheitsziel im Wege steht.
Qualität in meiner Heilpraktikerpraxis beruht in hohem Maße auf dem Verständnis und der Anwendung dieser alten Prinzipien lebender Systeme. Krankheit ist für mich kein zu verwaltender Status Quo, sondern ein momentaner Zustand, eine schwierige Zeit, ein aus-der-Balance-gefallen-Sein.
Wie ich dies mit weiteren philosophischen Medizinprinzipien kombiniere, erfahren Sie hier.
Die Auswahl von Therapien, Medikamenten und Vorgehensweisen erfolgt in enger Abstimmung mit dem behandelten Menschen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Messbarkeit, Machbarkeit und Finanzierbarkeit: Es geht um die Wahl einer Behandlungsstrategie, die geeignet ist, das Problem gezielt, strukturiert und so preiswert wie möglich anzugehen.
Lt. Patientenrechtegesetz soll der sogenannte mündige Patient so aufgeklärt werden, dass er selbst eine Entscheidung treffen kann, welche Therapie er zur Behandlung für sinnvoll hält. Dies halte ich für sehr wichtig. Auch deshalb, weil die Selbstheilungskräfte besser aktiviert werden, wenn man wenigstens in Grundzügen versteht, wie eine Therapie funktionieren soll.
Zum Beispiel schnelle persönliche Erreichbarkeit per SMS und Telefon (Anrufbeantworter!) sowie “Wartezeit 0 Minuten”.
Kenntnis und Erfahrung unterschiedlichster körperlicher und seelischer Erkenntnis- und Therapieverfahren seit meiner Jugend mit der Entscheidung für eine Handvoll bewährter Verfahren, die individuell kombiniert werden.
Bewusstsein und Wissen individueller, sozialer und Umweltfaktoren und der vielfältigen Wechselwirkungen sowie des Faktors Zeit, da Krankheits- und Gesundungsprozesse bei aller Mess- und Vergleichbarkeit komplex und individuell sind.
Regelmäßige Fortbildung, um Neues zu lernen und Bekanntes zu vertiefen und mit Neuem zu verknüpfen. 5 - 10 Tage im Jahr. Dazu gehört auch mein regelmäßiges Selbststudium (Buch, DVD, Fachzeitschriften, Medizinportale im Internet, medizinische Fachkreisinformationen) und Webinare (Vorträge und Schulungen am Computer über Internet) zu verschiedenen Themen im Bereich Körper, Geist und Seele.
Regelmäßige Selbsterforschung: Die Arbeit an mir selbst, um mit anderen Menschen eine möglichst gute Arbeit leisten zu können.
Veröffentlichung von Büchern und Artikeln, um meine Mitmenschen teilhaben zu lassen an meinen Erkenntnissen. Und meine Patientinnen und Patienten auf preiswerte Weise bei Ihrem Therapieprozess zu unterstützen, wie mit dem Buch Genusskultur.
Berufspolitische Arbeit. Ich betreibe mit meinem vielfältigen Webseitenangebot eine niedrigschwellige Informationsaufklärung über meinen Beruf und alternativ-medizinische Themen, die andernorts nicht so leicht zu finden sind. Ich beteilige mich an Petitionen und spreche Akteure direkt an, die Falschinformationen verbreiten.
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